Liedtexte CD Adrenalin


Zeit zu leben

 

 

 

Du bist Die, die ich erträumt hab,

 

nun weiß ich, was ich versäumt hab – Zeit zu leben

 

das was uns zusammenführt

 

das was Jede von uns spürt –Zeit zu leben 

 

worauf wartest du noch

 

lass uns gehen, lass uns doch – endlich fliegen

 

lass uns tanzen auf dem Wind

 

unbeschwert, so wie ein Kind – ich will fliegen, zu dir fliegen

 

 

 

Stillstand ist dein größter Feind

 

Der es nicht gut mit dir meint – Zeit zu leben

 

Was mal war ist vorbei,

 

wir sind hier und wir sind frei – Zeit zu leben

 

 

 

ich will neue Wege gehen,

 

will an neuen Ufern stehn – endlich fliegen

 

fliegen bis zum Horizont,

 

um zu sehn was danach kommt – endlich fliegen , wieder fliegen

 

 

 

sammle deine ganze Kraft

 

du hast vieles schon geschafft – Zeit zu gehen

 

mach dich jetzt nicht wieder klein

 

Igel dich nicht wieder ein – Zeit zu gehen

 

 

 

wage wieder zu vertraun

 

wage neues aufzubaun – du darfst lieben

 

öffne deine Herzenstür

 

lass mich ein und bleib bei mir – will dich lieben, endlich lieben

 

 

 

Spür in dir den Fluss des Lebens

 

des Verzeihen und Vergebens – du darfst lieben

 

spür den Schmerz, die Angst, die Wut

 

und lass los mit allem Mut – du darfst lieben

 

 

 

federleicht und unbeschwert

 

leben was das Herz begehrt – Zeit zu lieben

 

warte nicht auf irgendwann

 

fang schon heute damit an – mich zu lieben, immer lieben

 

 

 

Du bist Die, die ich erträumt hab

 

nun weiß ich, was ich versäumt hab – ich will leben

 

das was uns zusammenführt

 

das was jede von uns spürt –Zeit zu leben 

 

 

 

worauf wartest du noch

 

lass uns gehen, lass uns doch – endlich fliegen

 

lass uns tanzen auf dem Wind

 

unbeschwert, so wie ein Kind – ich will fliegen, zu dir fliegen

 

 

 

federleicht und unbeschwert

 

leben was das Herz begehrt – Zeit zu lieben

 

warte nicht auf irgendwann

 

fang schon heute damit an – mich zu lieben, immer lieben

 

 

 

 

 

© Text und Musik Kordula Völker

 

22. Oktober 2011

 

 

 

Stein im Brett                                                                                                  

 

 

 

Du hast bei mir einen Stein im Brett, und wenn du willst, dann hast du zwei

 

und wenn du eine Weile bleibst, mein Schatz, dann sind es drei.

 

Die Steine sind aus Silber, ich hab sie selbst poliert

 

das Brettchen ist auch Gold gemacht, ich hab es selbst legiert.

 

 

 

Mein Schatz ich bin dein Megalos, dein Superhauptgewinn

 

und wenn du eine Weile bleibst, ist auch der Jackpot drin

 

ein Plätzchen an der Sonne und eine Luxusjacht

 

Spiel siebenundsiebzig, Zusatzzahl,  die Super Sechs bei Nacht

 

 

 

Mein Schatz ich bin Dein Paradies und jede Sünde wert

 

und wenn du eine Weile bleibst, dann hab ich dich bekehrt

 

ich bin der Apfel der Erkenntnis, die Schlange und der Baum
dein Himmel hier auf Erden, dein schönster Lebenstraum.

 

 

 

Mein Schatz ich bin dein guter Geist, dein Lebenselixier

 

und wenn du eine Weile bleibst, dann bleib ich auch bei dir

 

mit Klosterfrau und Doppelherz, mit Angora-Unterhemd

 

mit Stützstrumpf und Rollator und mit Kukident

 

 

 

Ich bleib bei dir bei Tag und Nacht, solang die Liebe brennt

 

Ich bin dein Amor, dein Pläsier und dein Happyend.

 

iIh bin dein Amor, dein Pläsier und dein Happyend.

 

Und dein Happy End und dein Happy End.

 

 

 

© Text & Musik Kordula Völker

 

1. April 2010

 

 

 

 

 

Lebe deinen Traum                                                                                  

 

 

 

Weißt du schon was dich glücklich macht?

 

kennst du deinen Wesenskern?

 

worin liegt deine Leidenschaft?

 

was machst du wirklich, wirklich gern?

 

 

 

lebe deinen Traum, gehe deinen Weg

 

wünschen darfst du viel

 

find heraus was wirklich, wirklich dich bewegt

 

diese Kraft bringt dich an dein Ziel

 

 

 

was wenn alles möglich wär

 

wenn dir alle Türen offen stehn?

 

was wenn wirklich, wirklich alles möglich wär

 

welchen Weg würdest du dann gehen?

 

 

 

manchen Weg musst du alleine geh

 

doch vielleicht triffst du irgendwann

 

einen Menschen der Dir eine Brück baut

 

und dir hilft so gut er eben kann.

 

 

 

alles steckt schon längst in dir,

 

die Quelle und der Fluss

 

alles ist schon da, alles steht bereit

 

du bist die die es ergreifen muss

 

 

 

verzage nicht wenn es nicht weiter geht

 

stillstand ist ein Teil vom Glück

 

nur wer wirklich, wirklich weiter springen will

 

geht zuerst einen Schritt zurück.

 

 

 

folge deinem Traum, gehe deinen Weg,

 

der dein eigner ist

 

spüre was dich wirklich, wirklich tief bewegt

 

schreiben es auf, damit du nichts vergisst.

 

 

 

© Text und Musik Kordula Völker

 

Dinslaken, April 2012

 

 

 

 

 

So viel Liebe                                                                                                

 

Liebe, soviel  Liebe, Liebe, nur für Dich.

 

Liebe, ganz viel Liebe, ich verschenke mich an Dich.

 

 

 

Komm, lass uns beide wohnen, jede in ihrem Haus

 

wir kommen uns besuchen, gehen ein und aus.

 

Die Fenster sind weit offen, geöffnet ist die Tür

 

wir sind einander Gäste und feiern unsere Feste,
bei Dir und mal bei mir.

 

 

 

Lass uns gemeinsam gehen, des Wegs ein kleines Stück

 

lass uns Tanzen, Lachen, Singen und suchen nach dem Glück

 

das in Freiheit lebt und atmet, strahlend neu erblüht

 

wir wachsen uns entgegen, leben und bewegen,

 

was uns zueinander zieht.

 

 

 

Lass uns gemeinsam binden einen Liebeskranz

 

mit den Früchten unserer Liebe strahlt er in vollem Glanz

 

und viele bunte Bänder, flattern leicht im Wind

 

so kann die Liebe fliegen und die Angst besiegen,

 

wenn beieinander sind.

 

 

 

Lass uns gemeinsam Beten mit einem stillen Wort

 

für die Lieben, die verloren, die gegangen sind und fort

 

die uns oft so reich beschenkten, wenn auch manches schwierig war

 

Sie bleiben uns im Herzen, unvergessen voller Liebe,

 

jede Stunden, jedes Jahr.

 

 

 

 

 

 

 

© Text und Musik Kordula Völker

 

Dinslaken | 18.03.2010

 

 

 

 

 

Hormone tanzen Samba                                                                                       

 

 

 

Hormone tanzen Samba, ich bin von Dir entzückt,

 

Herzklappen sind geflutet, Synapsen sind verrückt

 

dein Lächeln und dein Strahlen haun mich einfach um

 

und mein klitzekleines Herz macht bum-bide-bum, bide-bum, bum bum

 

 

 

Hormone jubilieren wenn ich dich wiederseh`

 

ein Kribbeln und Vibrieren bis in den kleinen Zeh

 

tausend Volt in meinen Adern wirbeln mich herum

 

und mein klitzekleines Herz macht bum-bide-bum, bide-bum, bum bum

 

 

 

Hormone triumphieren, wenn ich in deine Augen schau

 

ein großes Meer von Sehnsucht verführerisches Blau

 

ich spring ins kalte Wasser so richtig mit krawumm

 

und mein klitzekleines Herz macht bum-bide-bum, bide-bum, bum bum

 

 

 

Hormone dehydrieren was hast du mit mir gemacht?

 

ich bin total betrunken und es ist noch nicht mal Acht

 

liebestoll besoffen torkel ich herum

 

und mein klitzekleines Herz macht bum-bide-bum, bide-bum, bum bum

 

 

 

Hormone implodieren mit einem lauten Knall

 

du schießt mich auf den Mond, ich komm zurück im freien Fall

 

ich explodiere stündlich mit einem lauten Wum

 

und mein klitzekleines Herz macht bum-bide-bum, bide-bum, bum bum

 

 

 

Hormone tanzen Samba, wie bist du mir passiert
ich war total zufrieden und nun bin ich liiert

 

Das ich das noch erleben darf im Klimakterium

 

Sagt mein klitzekleines Herz macht bum-bide-bum, bide-bum, bum bum

 

 

 

© Text und Musik Kordula Völker

 

Dinslaken | 14. Juni 2013

 

 

 

So sehr                                                                                           

 

 

 

weißt du was mir fehlt,  weißt du was mich quält,

 

weißt du was mir fehlt heut Nacht

 

weiß du was ich will, kennst du das Gefühl

 

dein Herz steht macht was es will heut Nacht.

 

 

 

ich will dich so sehr, so sehr und noch viel mehr

 

ich will dich so sehr,  komm mal rüber, komm mal rüber, komm mal rüber, komm her!

 

 

 

Glaubst du dass du tanzen wirst eine Weile

 

Glaubst du dass du tanzen wirst heut Nacht?
glaubst du das zu mir kommst nach ner Weile
glaubst du dass zu mir kommst heut Nacht?

 

 

 

Glaubst du dass du mich berührst eine Weile
glaubst du das du mich berührst heut Nacht
glaubst du dass mich verführst nach ner Weile
glaubst das du mich verführst heut Nacht?

 

 

 

Glaubst du dass du belieben kannst -  eine Weile

 

glaubst du dass du bleiben kannst - heut Nacht?

 

glaubst du dass du mich dann liebst - eine Weile

 

glaubst du dass du mich dann liebst - heut Nacht?

 

 

 

Glaubst du dass Du schweigen kannst eine Weile
glaubst du dass du schweigen kannst heut Nacht?
glaubst du dass du Flüstern wirst nach ner Weile
ich hab mich verliebt heut Nach.

 

 

 

Ich will dich so sehr, so sehr und noch viel mehr
ich will dich so sehr,  komm mal rüber, komm mal rüber! Komm her!

 

 

 

© Text und Musik Kordula Völker

 

Dinslaken | 19.02.2010

 

 

 

Adrenalin                                                                                             

 

Du hast mein Hirn geflutet, Adrenalin

 

du hast mein Hirn geflutet, Endorphin

 

Du hast mein Hirn geflutet, pures Glück

 

Du hast mein Hirn geflutet, komm zurück!

 

 

 

Nimm mich mit und nimm mich ganz

 

nimm mich mit auf diesen Tanz.

 

 

 

Körper reiben Körper

 

schwitzen, schwellen, Beben

 

Schenkel, reiben Schenkel

 

Becken reiten Becken

 

 

 

Schmetterlinge tanzen

 

Hitze steigt in Körper

 

Lungen stockt der Atmen

 

Herz fängt an zu rasen

 

 

 

Lippen schmecken Lippen

 

Lippen saugen Brüste

 

Lippen küssen Hügel

 

Lippen schmecken Lippen

 

 

 

Hände streicheln Körper

 

Hände forschen weiter

 

Hände tasten vorwärts

 

Hände gleiten tiefer

 

 

 

Wände werden weiter

 

Wände werden enger

 

Wellen brechen tosend

 

sanfte Wellen stranden

 

   © Text und Musik Kordula Völker

 

Dinslaken | 01.02.2010

 

 

 

Kleine Wunder                                                                                         

 

 

 

Kleine Wunder gehen schneller, kleine Wunder gehen flott

 

kleine Wunder machen Engel, große macht der liebe Gott

 

doch der ist schwer beschäftigt, er knackt noch an ner Nuss

 

weil er die großen Wunder alle selber machen muss

 

drum wünsch dir kleine Wunder, pack sie ein in ein Gebet

 

weil ein kleiner Engel so was gut versteht

 

und meistens kommt postwendend die Antwort  dann zurück

 

doch glaubst du nicht an Wunder, nicht an das kleinste Wunder

 

na, dann hast du auch kein Glück

 

 

 

Kleine Wunder gehen schneller, 1000 Engel sind dabei

 

sie erfüllen kleine Wünsche, mal eben 1,2,3

 

ein Skateboard für den Udo, für Sylvi einen Freund

 

für Suse einen Teddy, damit sie nicht mehr weint,

 

für Opa einen Parkplatz, der ist nicht gut zu Fuß

 

so kommt es vor das Tante Rosi lange warten.

 

doch die glaubt auch nicht an Wunder und die Kraft von dem Gebet

 

so kurvt sie rum und sucht sie, stundenlang nach einem Parkplatz

 

und kommt dann noch zu spät.

 

 

 

Kleine Wunder gehen schneller, üb dich in Bescheidenheit

 

große Wunder dauern länge, doch wer hat schon so viel Zeit

 

wünsch dir von deinem süßen Schatz einen dicken Kuss

 

wünsch dir von einem guten Freund einen lieben Gruß

 

wünsch dir dass du bald findest, was du verloren hast

 

wünsch dir dass du mal nein sagst, wenn dir was nicht passt.

 

du darfst dir alles wünschen nur kein riesen Schloss

 

denn die richtig fetten Wünsche, wie große Immobilien

 

macht bei uns hier nur der Boss.

 

             

 

Und triffst du einen Menschen, der nicht an Wunder glaubt,

 

dann sei für ihn ein Engel, dass ist uns erlaubt,

 

sei an seiner Seite wenn er in Nöten ist

 

bring ihn auf den Weg, wenn er sein Ziel vergisst

 

nimm ihn in den Arm, halte einfach seine Hand

 

zeig ihm dass du ein Herz hast und nicht nur Verstand

 

denn so ein kleines Wunder, das ist kein großer Trick

 

das ist Schweigen und Verstehen und einander sehen

 

mit liebevollem Blick.

 

 

 

Jetzt fragst du dich ganz sicher, woher ich all dies weiß

 

Und denkst was singt die Völker wieder für ein Lied
doch ich weiß wovon ich rede weil ich selbst mal Engel war
gertenschlank und gut gebaut mit langem blonden Haar
ich zupfte damals Harfe auf rosa Wolke zehn
und half den Liebespaaren im vorüber gehen
ich war geschickt erfahren, schloss so manchen Ehebund
und machte alle Bäuche, die allerschönsten aller Bäuche
so richtig Babyrund.

 

 

 

Aber eines Tages da hat es mich gejuckt
da hab ich mir die Pärchen zulange angeguckt
und dann sah ich eine Frau, die ihr auch alle kennt,
die liebte einen Schreiner, nur der war impotent
da hab ich sie befruchtet und ihr einen Geist geschickt
doch der große Boss hat das sogleich geblickt
und er war stocksauer, rief „Was hast du getan?
denn er hatte für Maria, für Maria und den Nachwuchs
einen gänzlich andren Plan.

 

 

 

Sein Plan war ziemlich simple, er wollte keinen Sohn
er wollte eine Tochter für die Quote auf dem Thron
er wollte keinen Jesus, sondern Jessica
da hab ich Jesus schwul gemacht mit langem braunem Haar
seitdem trägt er nur Kleider und läuft in Latschen rum
und alle seine Jünger scharwenzeln um ihn rum
doch einen großen Fehler hab gemacht ich aus Versehen.
mein Jesus kann nicht schwimmen, nicht einen Meter schwimmen,
nur übers Wasser gehen.

 

 

 

Mein Boss ist nicht mehr sauer wir haben einen Deal
Menschen zu berühren das ist unser Ziel
jeder macht es auf seine Weise, Konkurrenten sind wir nicht
er hat seine Sterne, ich mein Rampenlicht
und weiß er mal nicht weiter, schickt er mich einfach vor
denn die schönsten aller Wunder bewirkt oft der Humor,
ein Grinsen in den Backen und ein Schmunzeln im Gesicht
Und ein lautes Lachen, so wies die Kinder machen

 

was schöneres gibt es nicht.

 


© Text und Musik Kordula Völker

 

Dinslaken | 14. April 2012

 

 

 

Wo bist du

 

 

 

ich hock in meinem Zimmer und trau mich nicht raus

 

ich warte auf dich, ich bleibe zu Haus,

 

es könnte ja sein, dass Du kommst

 

die Uhr macht tack, die Uhr macht tick,

 

gefühlte Stunden nur ein Augenblick

 

ich warte und warte und warte auf Dich.

 

Ich gehe spazieren runter zum Rhein

 

setzt mich ans Ufer auf unseren Stein,

 

könnt ja sein, dass du noch kommst

 

 

 

ich denke am Morgen als erstes an Dich

 

am Mittag und Abend erinner ich mich

 

seit Tagen und Wochen kein Ende in Sicht

 

am Ende des Tunnels  kein Licht.

 

 

 

Wo bist du, wo bist du

 

Wo bist du, wo bist du

 

 

 

ich gehe zum Markt an unseren Stand

 

ich kaufe ein und warte gebannt,

 

könnt ja sein, dass Du noch kommst

 

alle gehn, der Markt wird leer

 

ich schau mich um, schau hin und her, 

 

könnt ja sein, dass Du noch kommst

 

ich gehe nach Hause, decke den Tisch

 

zwei Brötchen für dich, lecker und frisch,

 

könnte ja sein, dass du noch kommst.

 

 

 

ich schreib einen Brief: ich denke an Dich

 

ich schreib sms: ich liebe Dich

 

ich schreib eine Mail: ich vermisse dich hier

 

bitte komm zurück, bitte komm zu mir.

 

Wo bist du, wo bist du

 

Wo bist du, wo bist du

 

 

 

Ich nehme den Bus Linie 210

 

fahr bis zum Stadtpark, den Rest muss ich gehen,

 

könnt ja sein dass du noch kommst

 

ich geh tanzen vielleicht bist du da,

 

ich steh am Eingang, ich steh an der Bar,

 

könnt ja sein, dass du noch kommst

 

sie spielen unser Lied, sie spielen den Song

 

ich bleib bis zum Morgen all night long,

 

es könnte ja sein dass du noch kommst

 

                       

 

Die Welt dreht sich, keine hält sie an

 

ich falle und stürze, Achterbahn

 

die Gedanken fliegen, alles dreht sich zu schnell

 

immer weiter im Kreis, Karussell

 

 

 

Wo bist du, wo bist du

 

Wo bist du, wo bist du

 

 

 

Ich gehe zu Bett, mach die Augen zu

 

liege stundenlang wach und komm nicht zur Ruh,

 

könnt ja sein, dass du noch kommst

 

Ich liege im Bett, keine neben mir

 

dein Bild im Regal gleich neben der Tür,

 

könnt ja sein, dass du noch kommst

 

 

 

ich spür deine Hände auf meiner Haut

 

ich spür deine Küsse, so sanft und vertraut

 

ich spür dein Herz wie es für mich schlägt

 

die Liebe, die mich trägt

 

 

 

Wo bist du, wo bist du

 

Wo bist du, wo bist du

 

 

 

ich wünsch mir Dich so sehr zurück

 

für einen Moment einen Augenblick,

 

nur einmal noch mit dir spazieren gehn

 

nur einmal noch deine Nähe spürn,

 

nur einmal noch dein Haar berührn,

 

nur einmal noch in deine Augen sehn.

 

 

 

doch du bist fort, so unendlich weit,

 

nicht in dieser Welt, nicht in dieser Zeit

 

du bist weit weg, so unendlich fern

 

und kommst nicht zurück -  Ich hätt es so gern

 

in dir tanzt  ein Stern

 

 

 

Da bist Du.

 

 

 

© Text und Musik Kordula Völker

 

Dinslaken| 22. November 2011

 

 

 

 

 

 

 

Ja, so ist das Leben                                                                                     

 

 

 

 

 

Was tut Eine nicht alles für ein kleines Fitzelchen Liebe,                                

 

macht sich lächerlich, zieht sich aus bis auf`s Hemd.
entblößt die Seele, und zügelt die Triebe,
und wird dann sitzengelassen und flennt.
was bleibt ist Verzweiflung und leere Flaschen Wein

 

Und eine kleine Einsicht - bestenfalls

 

Die dauert wenn es hoch kommt grad mal drei Wochen,

 

dann wirfst du dich in Schale und an den nächsten Hals.

 

 

 

Ja, so ist das eben, das Leben, so irgendwie
ein auf und ein ab, das hält dich auf Trapp

 

doch dein Ziel erreichst du nie.
Ja, so ist das eben, das Leben, so irgendwie

 

du strampelst dich ab, und die Luft wird dir knapp

 

doch glücklich, wirst du nie!

 

 

 

Was tut eine nicht alles für ein kleines Fitzelchen Liebe,
raspelt Süßholz, quatscht stundenlang Stuss,
geht in Konzerte, Museen und Theaterpremieren

 

und weiß doch selber, das ist der Anfang vom Schluss.
Und trotzdem schwörst du ewige Treue bei Mondschein
schreibst romantische Gedichte und ein um den anderen Liebesbrief
wartest bis alle Ewigkeiten auf Antwort:
obwohl du die Antwort bereits kennst, und die lautet:

 

es ging wieder mal schief.

 

 

 

 

 

Was tut eine nicht alles für ein kleines Fitzelchen Liebe,
lackiert sich die Nägel , rasiert sich komplett

 

Verengt sich die Wirbel mit Yoga und Tantra

 

Und liegt dann doch wieder alleine im Bett.

 

Du lernst makrobiotisches Essen zu lieben

 

Verkneifst dir den Rülpser und furzt auf dem Klo

 

doch die große Liebe hat dich längst verlassen

 

die steht jetzt am Grillstand und ist wieder hetero.

 



 

Was tut eine nicht alles für ein kleines Fitzelchen Liebe,
heiratet in weiß, pflanzt einen Baum, baut sich ein Heim.
wickelt stundenlang Windeln, die Kinder werden größer,
sie ziehen aus, doch Mutti zieht ein.
Du umhegst sie und die Ehe, machst es nett und gemütlich
und wartest ganz heimlich immer noch auf das große Glück.
Das kommt aber nur für ihn und das Biest heißt Jennifer

 

und du bleibst wieder alleine zurück.

 

 

 

 

 

Ja so ist das eben, das Leben, so irgendwie

 

Ein auf und ein ab, das hält dich auf Trapp,

 

doch dein Ziel erreichst du nie.

 

Ja, so ist das eben, das Leben, so irgendwie

 

Ein auf und ein ab und die Luft wird dir knapp

 

Doch dein Ziel erreichst du nie.

 

 

 

Ó Kordula Völker

 

28. Juli 1997 / August 2005

 

Bitte bleibe heut Nacht                                                                                  

 

 

 

Unsre  Liebe ist Geschichte

 

Unsre Wünsche sind am Ziel

 

Unsre  Gutenacht -Gedichte – erzählt

 

Unser Abspann ist gelaufen

 

Und der letzte Vorhang viel

 

Doch dies Ende hab ich selber nicht gewählt

 

                                                                                                                                                           

 

                                                                                                                                                           

 

Bitte bleib heute Nacht

 

Bitte bleibe bei mir

 

Ich brauch dich jetzt so sehr

 

Noch viel mehr als vorher - Jetzt und hier       

 

Denn dein Herz hat in mir

 

meine Sehnsucht und Liebe zu Dir

 

neu entfacht

 

Bitte bleibe bei heute Nacht                                                                                                  

 

 

 

Wir bewohnten unsre Träume

 

Wir bewohnten Lebenszeit                               

 

Wir bewohnten Zwischenräume - aus Glück    

 

Jeder zog dann aus zum Leben                         

 

doch die Welt war viel zu weit                         

 

um sich zu finden und wir fanden nicht zurück

 

 

 

Die Träume begraben

 

Die Zimmer sind leer

 

Die Türen verschlossen

 

uns gibt`s nicht mehr                                        

 

 

 

                                                                          

 

Bitte bleib heute Nacht                                                                                                          

 

Bitte bleibe bei mir                                                                                                                

 

Ich brauch dich noch so sehr                                  

 

Noch viel mehr als vorher Jetzt und hier               

 

Denn dein Herz hat in mir                                      

 

meine Sehnsucht und Liebe zu Dir                                                                                        

 

noch einmal, radikal, und total

 

neu entfacht

 

Bitte bleibe bei heute die Nacht

 

Küss und streichle mich sacht

 

Bitte bleibe bei heute Nacht

 

Bitte bleibe bei heute Nacht               

 

 

 

© Text: Kordula Völker / Musik: Rainer Bielfeld

 

Celle | 09.06.2005

 

Weit, so weit                                                                                                   

 

 

 

 

 

Suchst du deine Träume, dann such sie nicht bei mir

 

hier suchst du sie vergebens, für uns gibt es kein Wir

 

hier gibt’s nur Illusionen eine Leinwand aus Papier

 

suchst du deine Träume dann such sie nicht bei mir.

 

Weit, weit, der Wind so weit

 

treibt mich in ein neues Leben in eine neue Zeit

 

weit, weit, unendlich weit

 

in ein neues Leben, in eine neue Zeit

 

 

 

Suchst du deine Zukunft  auf ein Morgen für uns zwei

 

dann suchst du sie vergeben, alle Hoffnung ist vorbei

 

hier gibt es nur Erinnerungen, bunte Bilder auf Papier

 

suchst du deine Zukunft, such sie nicht bei mir

 

weit, weit, die Sehnsucht treibt

 

mich zu andren Ufern in eine andre Zeit

 

weit, weit unendlich weit

 

in ein andres Leben, in eine andre Zeit

 

 

 

Suchst du deine Sehnsucht, ich geb sie dir zurück

 

dein Herz und deine Verlangen, deine Hoffnung auf ein Glück

 

hier gibt’s nur Abschiedstränen, Liebesbriefe auf Papier

 

suchst du deine Sehnsucht, such sie nicht bei mir

 

weit, weit, der Weg so weit

 

führt mich in neue Welten, in eine neue Zeit

 

weit, weit unendlich weit

 

in ein neues Leben, in eine neue Zeit

 

 

 

Suchst du deine Liebe, sie liegt nicht in meiner Hand

 

sie ruht in meinem Herzen, und hält fest was uns verband

 

soviel Wärme und Vertrauen gehört noch immer dir

 

mein Wort es steht für Treue, auf diesem Stück Papier

 

weit, weit, schon viel zu weit

 

bin ich bisher gegangen doch die Liebe bleibt

 

weit, weit fort von dir

 

doch in meinem Herz bleibst du für immer hier.

 

 

 

© Text und Musik Kordula Völker

 

Dinslaken| 17. Juni 2013

 

 

 

Ein gutes Jahr

 

Ja, es war ein gutes Jahr,

 

mit alledem was darin war.

 

mit Abschied, Bleiben, und dann gehn.

 

Ja, es war ein gutes Jahr,

 

weil so vieles möglich war

 

und Dich möcht ich gerne wiedersehn.

 

 

 

 

 

Der Winter hängt noch in den Zweigen

 

es gibt nicht einen Hund der bällt.

 

ein kalter Wind zieht um die Häuser

 

es ist der erste Schnee der fällt.

 

Und ich schaue aus dem Fenster, sehe weiß in meinen Gärten

 

unterm Eis schläft alles, auch mein Herz

 

und ich bleibe halb erfroren in den alten Räumen harrend

 

und warte auf den März.

 

 

 

Der Frühling kommt mit lauen Lüften

 

neue Triebe neigen sich zum Licht

 

ein Krokus blinzelt aus den Wiesen

 

der erste Sonnenstrahl sich bricht.

 

Und ich schaue aus dem Fenster, sehe grün in meinen Gärten

 

sage mir, nun es ist Zeit zu gehn

 

und ich gehe aus dem Leben über in ein neues Wachsen

 

wo die Rosen nicht zusammenstehn.

 

 

 

Der Sommer liegt bleischwer in allen Straßen

 

die Schwüle wälzt sich durch die Stadt

 

die Nacht ist schlaflos aber regsam

 

das Leben lärmt und frisst sich satt

 

Und ich schaue aus dem Fenster sehe rot in meinen Gärten

 

in den Mauern ohne Wiederkehr

 

und ich nehme meine Steine, stapel sie zu neuen Mustern

 

räum die alten Zimmer und die Keller leer.

 

 

 

Der Herbst fegt Staub aus allen Ecken

 

der Ostwind nimmt sich was er will

 

der Sturm zerreißt die letzten Fäden

 

mit einem Mal ist wieder alles still.

 

Und ich schaue aus dem Fenster, sehe braun in meinen Gärten

 

seh die Zeichen, dass alles nun vergeht

 

und ich lege Kränze nieder mit der Demut des Verneigens

 

vor dem Abschied und vor dem, was vor uns steht.

 

 

 

Das neue Jahr steht wartend vor den Toren

 

das Alte ist recht müde und will gehn

 

nimmt mit sich alles, was verloren

 

was gut und schön war bleibt bestehn.

 

Und ich schaue aus dem Fenster, sehe mich in meinen Gärten

 

seh mich neue Furchen in den Acker ziehn

 

und ich säe neue Lieben und ich koste von den Früchten

 

sehe mich in allem neu erblühn.

 

 

 

Und ich schaue aus dem Fester, sehe mich in meinen Gärten

 

seh mich wandelnd neuen Wege gehn

 

und ich säe neue Lieben und ich koste von den Früchten

 

und dich möchte ich gerne wiedersehn.

 

 

 

            © Text und Musik Kordula Völker
Dinslaken
| 10.01.2010

 

 

 

 

 

Sag mir was bleibt                                                                                                   

 

 

 

 

 

Sag mir was bleibt, wo führt das hin

 

sag mir was bleibt, worin liegt der Sinn

 

sag mir was bleibt, was hat Beständigkeit,

 

sag mir was bleibt für alle Zeit.

 

 

 

 

 

All die Wege, all die Jahre, alles kämpfen um das Glück

 

all das  Suchen, all das Tasten, jeden Tag ein kleines Stück,          

 

voller Sehnsucht, voller Hoffnung, voller Träume wie ein Kind

 

doch kaum ist es gelebt, verfliegt es wie der Wind.

 

 

 

ein Moment in aller Stille, ein lieber Gruß, ein Dankeswort

 

deine Karten, deine Briefe, jedes liebgemeinte Wort,

 

eine Geste des Vertrauens, ein Gespräch, ein kleiner Scherz

 

dein Lachen und mein Weinen, dein riesengroßes Herz.

 

 

 

Jeder Tag ein kleiner Abschied, jeder Tag ein Neubeginn
jeder Morgen ist schon gestern und ich bin mittendrin
in dem Strudel, in dem Trubel, suche ich nach einem Halt

 

Morgen ist schon nicht mehr wahr, was gestern doch noch galt.

 

 

 

Das Rauschen einer Brandung, der Geruch von frischem Holz,

 

eine sanfte Sommerbrise, mein unbändiger Stolz

 

das Prasseln eines Feuers, der erste Schnee der fällt

 

der Trost in deinem Arm, eine Hand die meine hält.

 

 

 

 

 

Stunden, Tage, Wochen, Jahre, alles rast so schnell vorbei

 

grade hab ich was verstanden, schon ist es einerlei

 

was ich denke, was ich fühle, kaum hab ich es erfasst

 

dreh ich mich einmal um, schon ist es verblasst.

 

 

 

die Süße einer Beere, ein Glas mit gutem Wein,

 

eine schöne Melodie, ein Gedicht im Kerzenschein,

 

ein bewegtes Herz und ein Feuer das entfacht,

 

ein Abend unter Freunden, der Zauber dieser Nacht.

 

 

 

 

 

 

 

© Text & Musik Kordula Völker

 

Dinslaken | Juli 2014